Ist dir das schon aufgefallen? Vielleicht kennst du das noch von deiner eigenen Schulzeit.
Es gibt Schulkinder, die richtig gut im Kopfrechnen sind und andere, die für eine Kopfrechenaufgabe ewig brauchen (und dann ist das Ergebnis meistens auch noch falsch).
Woran liegt das?
Und viel wichtiger: Was kannst du jetzt schon tun, damit dein Kind auch super gut im Kopfrechen wird?
Denn das wissen die meisten nicht: In dem Moment, wenn dein Kind das Zählen lernt, stellen sich schon die Weichen.
Du denkst dir, dass es doch eigentlich egal ist, wie ein Kind das Zählen lernt, weil es ja eine ganz einfache Sache ist, um die man nicht groß Aufhebens machen muss.
FALSCH!
Wusstest du, dass die Art und Weise, WIE dein Kind das Zählen lernt, darüber entscheidet, ob es später einmal gut oder schlecht in Mathe sein wird?
Das wissen nicht viele…
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Lass es mich dir erklären:
Das Zählenlernen ist der erste wirkliche Kontaktpunkt eines Kindes mit der Mathematik und bildet die Basis aller weiteren mathematischen Erkenntnisse (und das schauen wir uns genauer an).
Ist diese Basis nicht stabil und tiefgründig, kann die „höhere“ Mathematik nicht auf festem Fundament stehen und aufgebaut werden. Ohne dies kann ein Kind die Aufgaben, Übungen und Themen nie richtig erlernen und verstehen.
Stelle dir die Mathematik wie einen Baum vor. Die Baumkrone mit ihren unzähligen Ästen und Zweigen findest du entgegengesetzt beinahe bildgleich und genauso imposant auch im Boden als Wurzeln wieder.
Das Wurzelwerk stellt das Fundament der Mathematik dar. Ohne ein festes Fundament, kann ein Baum keine Frucht bringen und in unserem Sinne keine guten Noten.
Ist dieses erste Fundament, das Zählen, jedoch mit der richtigen Methode erlernt worden, wird das Kind zu einem sehr guten Matheschüler und vermutlich nie eine Rechenschwäche entwickeln.
Hier sind 5 gravierende Fehler, die du möglicherweise gemacht hast, als du deinem Kind das Zählen beigebracht hast. Sie können verhindern, dass dein Kind später gut in Mathe wird.
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Fehler Nr. 1: Zählen lernen wie ein Gedicht
Du hast deinem Kind das Zählen als eine Reihe von Zahlenworten beigebracht.
Wie ein auswendig gelerntes Gedicht spricht es dir die Worte nach. Diese Worte sind für dein Kind aber ohne Sinn. Es sind einfach Wörter eines Abzählreims.
Falls dein Kind beim Zählen ein Zahlenwort vergisst, die Reihenfolge vertauscht oder Zahlenworte doppelt sagt, dann ist das ein Indiz dafür, dass eine falsche Lernmethode angewandt wurde.
Für dein Kind besteht eine erhöhte Gefahr, später einmal nicht gut rechnen zu können.
Nimm dir daher gerne kurz Zeit und beantworte die folgenden 4 Fragen. Lerne dabei, wie du dein Kind so fördern kannst, dass es später gut in Mathe wird.Fehler Nr. 2: Ungeordnete Mengen
Du hast ein Spiel oder Buch gekauft, mit dem dein Kind zählen lernen soll. Darauf sind Bilder von Tieren oder Gegenständen, die durcheinander stehen.
Damit wird dein Kind den Zusammenhang von Zahlenwort und Menge bei mehr als 5 Elemente nicht begreifen können. Und optimal sind ungeordnete Mengen auch nicht.
Optimal wäre es, wenn dein Kind zusätzlich noch die Grundprinzipien der Mathematik verinnerlicht.
Das geht nur mit geordneten Mengen.
Fehler Nr. 3: Abzählen einer Menge
Wenn dein Kind noch keine grundlegende Zahlenvorstellung hat, ist ständiges Abzählen von Gegenständen hochgefährlich.
Es könnte dadurch ein "zählender Rechner" werden. Das sind Kinder, die unser Zahlensystem nicht in Reihen oder Ebenen begreifen.
Sie stellen sich unsere Zahlen aufgereiht, wie auf einer unendlich langen Perlenkette, vor. Diese Kinder haben tendenziell eher schlechte Noten in Mathematik.
Zuerst sollte dein Kind zu jeder Zahl das Bild einer geordneten Menge im Kopf haben.
Aber ... soll man das Zählen jetzt komplett verbieten?
Nein, aber du solltest zwei Dinge unterscheiden:
➜ Das Abzählen einer ungeordneten Menge, um zu wissen, wie viele es sind
Du kennst die Situation: Ihr habt Gäste eingeladen und deckt den Tisch mit Tellern. Schnell zählst du mit deinem Kind die Teller durch, ob ihr für alle Personen auch genug gedeckt habt. Das ist natürliches Abzählen. Du hast keine Ahnung, wie viele es sind und zählst.
Das ist aber nur etwas für den Alltag und hilft deinem Kind nicht, gut im Kopfrechnen zu werden.
➜ Die Vorstellung einer Menge im Kopf, um mit ihr weiter zu rechnen, mit ihr zu operieren
Wenn du deinem Kind ein Zahlenwort sagst, sollte in seinem Kopf sofort das passende Zahlenbild aufpoppen. Das ist eine GEORDNETE Menge.
Verstehst du den Unterschied?
Das eine ist Abzählen mit Zahlenworten, das andere eine Mengenvorstellung.
Fehler Nr. 4: Zahlensymbole werden zu früh eingeführt
Ihr habt euch ein Spiel oder Buch gekauft, das mit Zahlensymbolen arbeitet.
Am schlimmsten sind Puzzles oder Steckspiele, bei denen dein Kind die Ziffern 1 bis 10 ordnen soll. Diese kryptischen Zeichen sagen deinem Kind doch überhaupt nichts.
Was soll es damit anfangen?
Ziffern bzw. Zahlensymbole haben in diesem Stadium gar nichts zu suchen!
Wir wollen, dass bei einem Zahlenwort (z.B. „sieben“) im Kopf deines Kindes sofort das entsprechende Zahlenbild aufploppt und nicht das unnütze Zahlensymbol.
Fehler Nr. 5: Du gehst den zusätzlichen Schritt nicht
Du hast deinem Kind nie gezeigt, wie man Zahlen bis 10 zerlegt oder ergänzt.
Vielleicht hast du einmal nebenbei erwähnt oder gefragt, wie man die eine oder andere Zahl in zwei Teile zerlegt, aber du hast es deinem Kind nie wirklich bewusst gemacht.
Dein Kind hat zur Zahlenzerlegung und Ergänzung keine Bilder im Kopf, die es ihm schon im Kindergartenalter ermöglichen würden zu rechnen.
Hätte es die Zahl 7 als solches Bild im Kopf, dann würde es vor dem inneren Auge „sehen“, wie viele noch bis zur vollen 10 fehlen.
Stelle dir das nur mal vor: Dein Kind „sieht“ Rechenergebnisse und muss sie nicht mühevoll berechnen.
Wie cool wäre das?
Ich bin mir sicher, dass mindestens einer dieser 5 Fehler auf euch zutrifft.
Sichere deinem Kind eine stabile Grundlage für seinen Erfolg in Mathe.
Nutze dafür die richtige Zählen-Lernmethode.
Mit dem Download des folgenden PDFs bekommst du eine kostenlose, 5-teilige kleine E-Mail-Serie, in der ich dir ganz genau erkläre, wie du deinem Kind das Zählen so beibringst, dass es danach Rechnen kann.
Hört sich gut an? Worauf wartest du noch?