Helen ist genervt. Heimlich genervt.
Sie trifft sich gleich mit ihrer Freundin Maria auf dem Spielplatz. Marias dreijährige Tochter ist genauso alt wie Helens Sohn Max.
Und genau hier liegt Helens Problem.
Helen weiß ja, dass man Kinder nicht vergleichen soll. Sie weiß, dass das nicht richtig ist, weil jedes Kind anders ist und jedes sich individuell schnell entwickelt. Überall kann man dazu Fachartikel finden. Sie weiß das alles. Vergleichen ist falsch. Aber Helen macht es trotzdem. Heimlich.
Sie sieht wie Marias Tochter schon Regenbögen malt, wie sie ohne Fehler bis 12 zählt und wie sie ihren Namen schreibt.
Der Vergleich fällt für ihren Sohn Max nicht gut aus. Denn Max ist von all dem noch weit entfernt.
Kommt dir das bekannt vor?
Hat dein Kind auch einen gleichalten Freund oder Freundin, die einiges besser kann, oder schon viel weiter ist?
Nervt dich das innerlich auch?
Du weißt, du müsstest dein Kind mehr fördern. Mehr mit ihm basteln, mehr malen, Zählen üben und anfangen die Buchstaben kennen zu lernen.
Leider hast du dazu oft einfach keine Zeit.
Dein Kind schöpft sein volles Potential nicht aus, weil du einfach zu wenig Zeit hast.
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft
Dir ist bewusst, dass wir in einer Leistungsgesellschaft leben und das Kinder am Ende des Tages doch miteinander verglichen werde. Du willst aber auch dein Kind (noch) vor diesem Wettbewerb fernhalten und schützen. Es soll den Stress des Lebens noch nicht spüren, sondern sich frei entwickeln können.
Das muss kein Widerspruch sein
Was, wenn ich dir sage, dass das kein Widerspruch sein muss?!
Was, wenn es eine Methode gäbe, mit der du dein Kind so förderst, dass es sein volles Potential ausschöpft, dass es riesige Lernfortschritte macht, über die alle staunen werden, ohne dass du und dein Kind gestresst seid?!
Hört sich zu gut an, um wahr zu sein?
Dann pass mal auf:
Was dir bisher fehlte war ein Plan. Ein Plan, WAS du fördern solltest und WIE du deinem Kind helfen kannst, sein volles Potential auszuschöpfen.
Du brauchst zu allererst einen „Test“ mit dem du überblicken kannst, was dein Kind schon kann, wie gut es darin ist und wo es noch Wissenslücken hat.
Lade dir kostenlos diesen Test herunter:
Mit diesem E-Book wirst du nicht nur feststellen können, was du bei deinem Kind mehr fördern solltest, sondern auch seine Lernfortschritte dokumentieren können.
Du findest darin eine optimale Förder-Anleitung zu allen Dingen, die ein dreijähriges Kind schon können sollte.
Fördere das volle Potential deines Kindes
Denn, wenn du dein Kind wirklich optimal fördern möchtest, dann musst du darauf abzielen, sein volles Potential auszuloten. Du musst vom Durchschnitt, was Kinder in diesem Alter können sollten, einen Schritt weiter gehen.
Hebe dein Kind vom Durchschnitt ab
Es ist sehr bequem sich auf dem Standard-Lernniveau auszuruhen. Ich höre oft: "Ach, die anderen können das auch noch nicht" oder "Das muss es noch nicht können."
Das ist allerding etwas, was du nicht tun solltest, wenn du dein Kind bestmöglich fördern möchtest.
Der Standard wird deinem Kind nicht gerecht. Damit verschwendest und verpasst du wichtige Lernchancen, die deinem Kind einen Vorsprung im Leben bieten könnten.
Verschwende das Potential deines Kindes nicht
Hier sind 9 Dinge, die ein dreijähriges Kind schon können KANN. Dazu findest du immer einen Hinweis, wie du jede dieser Fähigkeiten auf ein höheres Niveau heben kannst.
- Farben benennen
Kann dein Kind schon die folgenden Farben benennen und erkennen? Rot, Blau, Grün, Gelb, Orange, Rot, Rosa, Lila, Braun, Schwarz und Weiß.
Höheres Niveau: Ideal wäre es, wenn dein Kind 30 Farben erkennen und benennen könnte.
Tipp: Kauft eine große Packung Buntstifte (24 bis 30 Farben) und malt zusammen. Besprecht die Namen der Farben und mache ein Spiel daraus, wenn du dein Kind „abfragst“.
Beispiele: "Komm, wir malen das Bild nur mit den grünen Stiften aus!"
"Wie viele grüne Stifte haben wir denn?"
"Wie heißen die alle? Antwort: Hellgrün, Dunkelgrün, Grün (+ Eventuell noch eine ausgefallene grüne Farbe wie Mintgrün oder Moosgrün. Oma und Opa werden staunen, was der Kleine schon kann. ?)"
"Gib mir mal bitte die Hellgrün!"
"Welches Grün ist das hellste Grün?"
PINNE MICH FÜR SPÄTER:
- Formen erkennen und richtig benennen
Kreis, Dreieck, Viereck sind Begriffe, die die meisten Kinder in diesem Alter kennen und richtig zuordnen können.
Höheres Niveau: Nutze gleich die richtigen Begriffe wie Quadrat und Rechteck statt dem Überbegriff Viereck. Verwendet Begriffe wie Oval, Fünfeck (beim Fußball) und Sechseck. Und warum nicht Spirale statt Schnecke?
Damit gehst du einen Schritt weiter als die meisten Eltern und bist damit näher am vollen Potential deines Kindes.
Tipp: Nutze jede Chance dein Kind auf die feinen Unterschiede aufmerksam zu machen. Denn wenn ihm niemand sagt, dass es für Details verschiedene Fachwörter gibt, wird es sie auch nicht nutzen.
Das ist eine gute Möglichkeit, dein Kind vor den anderen Kindern hervorstechen zu lassen.
Sprecht darüber, dass es Überbegriffe für Gruppen von ähnlichen Formen gibt.
- Buchstaben
Kann dein Kind schon Buchstaben erkennen und benennen?
Höheres Niveau: Dreijährige könnten mit der richtigen Förderung schon alle 26 Großbuchstaben erkennen und benennen.
Der Standard liegt bei weniger als fünf Buchstaben.
Tipp: In dem kostenlosen E-Book findest du eine verblüffende Lernstrategie, mit der meine 2,5-jährige Tochter schon alle Buchstaben lesen und schreiben konnte. Lade es dir kostenlos herunter:
- Zählen und Zahlen
Bis wohin kann dein Kind schon zählen? Die meisten Dreijährigen zählen bis 10, aber häufig mit Fehlern.
Höheres Niveau: Bis 12 könnte dein Kind aber schon gut zählen können in diesem Alter. Schöpfe sein voll Potential aus.
Tipp: Finde dazu auch im E-Book eine genaue Anleitung mit dem dein Kind nicht nur zählen lernt, sondern sogar auch rechnen.
Lies dazu auch: 5 Fehler, die du machst, wenn du deinem Kind das Zählen beibringst
- Namen schreiben
Den eigenen Namen können die meisten Kinder erst im Vorschulalter schreiben.
Höheres Niveau: Wenn dein Kind allerdings schon alle Großbuchstaben kennt (siehe Punkt 3), dann gehst du einen Schritt weiter.
Tipp: Setze dich mit deinem Kind vor deinen Laptop oder Computer und öffne ein Schreibprogramm wie Microsoft Word. Aktiviere die Feststelltaste.
Auf der Tastatur findet dein Kind alle großen Buchstaben. Hilf ihm die richtige Reihenfolge zu tippen, um seinen Namen zu schreiben.
Die Lernumgebung, die der PC bietet, wird die Lernmotivation deines Kindes um ein Vielfaches erhöhen.
- Malen und Zeichnen
Dein Kind kann sich mit diesen Fähigkeiten sehr gut von seinen Freunden abheben.
Ich weiß, nicht jedes Kind liebt es zu malen. Mit der richtigen Motivation kannst du aber auch den größten Malmuffel dazu bringen, sein volles Potential auszuschöpfen.
Höheres Niveau: Zeige deinem Kind, wie man Punkte, Striche, Bögen und Kreise malt. Und verfeinere seine Fähigkeiten, indem ihr Regenbögen mit den richtigen Farben in der richtigen Reihenfolge malt. Dazu gibt es eine schöne Übung in deinem kostenlosen E-Book.
Tipp: Knüpfe dabei immer am aktuellen Interesse deines Kindes an. Du könntest die Übungen mit einer Geschichte beginnen, die sich um das dreht, was dein Kind beschäftigt: Regenbögen, Autos etc.
Malt gemeinsam ein Bild dazu und erzählt euch gegenseitig die Geschichte immer weiter, während ihr nach und nach das Bild vervollständigt.
- Schneiden und Kleben
Der Umgang mit Schere und Kleber ist nicht leicht zu erlernen. Beginne mit dem Schneidetraining mit ganz kleinen Schnitten. Lass dein Kind zunächst kleine Stücke von einem Papierstreifen abschneiden. Diese könnt ihr dann als Mosaik aufkleben.
Höheres Niveau: Nach und nach wird dein Kind mehrere Schnitte aneinanander setzen können.
Tipp: Klebestift aufdrehen und herausfinden, ob es besser ist den Kleber auf das Mosaikstück oder auf das Papier zu schmieren ist eine Herausforderung. Aber einmal erklärt, wird dein Kind große Lernfortschritte machen, weil es nach dieser Hürde seine Bastelfähigkeiten enorm vertiefen wird.
PINNE MICH FÜR SPÄTER:
- Anziehen und Ausziehen
Kinder lernen das An- und Ausziehen nur durch Anleitung.
Höheres Niveau: Damit dein Kind mehr kann als der Durschnitt können kann, solltest du mit ihm an einem Kleidungsstück nach dem anderen üben. Zuerst beginnt ihr mit der Mütze, Schal, Socken und arbeitet euch bis zu den Oberteilen vor. Der extra Schritt ist, dass dein Kind beispielsweise die ausgezogenen Schuhe auch ordentlich wegräumt.
Tipp: Hat dein Kind gelernt eine Kleidungskategorie an- und auszuziehen, dann fordere es auch in Zukunft konsequent ein.
- Aufgaben im Haushalt
Auch Dreijährige können im Haushalt helfen. Das macht selbständig, selbstbewusst und schult diverse Fertigkeiten. Selbständigkeit macht frei.
Höheres Niveau: Zeige deinem Kind, wie es dir helfen kann, den Tisch zu decken, wie man die Wäsche sortiert oder den Trockner ausräumt.
Extra: Dein Kind könnte auch wissen, wo man Gabel, Messer und Löffel auf dem Tisch hinlegt.